Um die Jugendmannschaften für dieses Thema zu sensibilisieren und um eine Lizenzbedingung der DFL zu erfüllen, engagierte der FCH die Suchtberatungsstelle des Diakonischen Werkes für eine Präventionsveranstaltung. Angeleitet durch Renate Klenz und Dieter Lieber ging es in den eineinhalbstündigen Veranstaltungen für die Jugendlichen zunächst darum, nachzuempfinden, wie sich aus einem „normalen“ Verhalten ein gewohnheitsmäßiges, später missbräuchliches und eventuell abhängiges Verhalten entwickeln kann. Außerdem wurden die dabei bedeutsamen Faktoren der Person, des Umfeldes und des Suchtmittels bzw. des Suchtverhaltens in ihrem Zusammenwirken betrachtet und gemeinsam Schutzfaktoren überlegt.
Am eigenen Erleben konnten die Jugendlichen spüren, welches Gefährdungspotential in einem einfachen Würfelspiel steckt. Wie Neugier, Spannung und Risikobereitschaft, das Bedürfnis nach Anerkennung und „cool-sein“, das Gefühl des Fast-Gewinnens das eigene Verhalten beeinflusst und verändert.
In Kooperation mit dem kommunalen Suchtbeauftragten des Landkreises Peter Barth wurde hier ein Projekt gestartet, das zukünftig regelmäßig jährlich stattfinden und auch anderen Vereinen mit ihren Jugendmannschaften angeboten werden soll.