Seit dem 19. Februar 2016 dürfen sich ein Verbund aus Heidenheimer Schulen gemeinsam mit dem Leistungsfußball des HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrums als „Eliteschule des Fußballs“ bezeichnen. Teil des Verbundes sind das Max-Planck-Gymnasium, der Schulverbund im Heckental und die Kaufmännische Schule, die entsprechend vom Deutschen Fußball-Bund ausgezeichnet wurden. Die drei internatsnahen Schulen sind deshalb seither Partner des 1. FC Heidenheim 1846 und des HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrums.
Unter dem Motto "Talente fordern und fördern" bietet der DFB ein flächendeckendes Netzwerk spezieller Bildungs- und Fördereinrichtungen für Nachwuchsspieler. Es hilft den jungen Spielern, Leistungssport, schulische Bildung und Berufsausbildung besser in Einklang zu bringen. Dazu koordinieren die Einrichtungen schulische Anforderungen optimal und stimmen diese aufeinander ab.
Bei der erstmaligen Vergabe der Auszeichnung im Jahr 2016 erklärte FCH-Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald: "Ich bin unglaublich stolz, dass wir heute das Zertifikat zur Eliteschule des Fußballs überreicht bekommen haben. Darauf haben wir jahrelang hingearbeitet. Eine möglichst optimale Verzahnung von Schule und Leistungssport ist ein wesentlicher Faktor bei der Entwicklung junger Talente. Unser Dank gilt deshalb allen Beteiligten, die das in Heidenheim möglich gemacht haben!"
Das Prädikat des DFB ist sehr begehrt und wird selten vergeben. Heidenheim schließt damit eine Lücke entlang einer Linie von Stuttgart über Augsburg nach München. Das strenge Auswahlverfahren fordert optimale Bedingungen und höchste Qualitätsstandards. Ein Verbundsystem aus Leistungsfußball und Schule muss sich mit einem Leistungszentrum eines Vereins verknüpfen und darüber hinaus alle Schularten vorweisen.
Fußballtalente werden in Heidenheim weiterhin in besonderem Maße gefördert. Der deutsche Fußball-Bund (DFB) hat das Verbundsystem von Leistungsfußball und Schule in Heidenheim für weitere drei Jahre als "Eliteschule des Fußballs" ausgezeichnet. Bereits seit dem Februar 2016 sind das Max-Planck-Gymnasium, die kaufmännische Schule und der Schulverbund im Heckental Partner des 1. FC Heidenheim 1846 und des HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrums. Damit gehört das Verbundsystem aus Schule und Leistungsfußball seit nunmehr sechs Jahren zu einer Liste von 34 weiteren in ganz Deutschland. Die erneute Zertifizierung fand im Rahmen einer Überprüfung der eingereichten Unterlagen sowie bei einem Vor-Ort-Termin am 11. und 12. Juli 2022 in Heidenheim statt.
"Die schulische Laufbahn ist neben der sportlichen und persönlichen Entwicklung ein zentraler Baustein in der erfolgreichen Ausbildung unserer Talente im HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrum. Die Zusammenarbeit mit der der Stadt Heidenheim, unseren drei Eliteschulen des Fußballs, sowie dem hsb-Sportinternat bietet unseren Nachwuchsspielern seit vielen Jahren hervorragende Bedingungen, um Leistungssport und Schule bestmöglich miteinander in Einklang zu bringen." erklärt Nils Weng, organisatorischer Leiter des HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrums und fügt hinzu: "Wir bedanken uns deshalb ausdrücklich bei unseren Partnern und freuen uns sehr über die erneute Anerkennung durch den DFB."
Ziele der Eliteschulen sind ein optimales Umfeld im sportlichen und schulischen Bereich für ambitionierte Jugendspieler zu schaffen. Dafür werden beispielsweise Angebote zur Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfe oder zeitlich flexible Klausurtermine benötigt. Zudem werden die ausgefallenen Unterrichtsstunden aufgrund der individuellen fußballerischen Förderung regelmäßig über Nachführunterrichte durch die Eliteschulen aufgefangen. Über diese Nachführunterrichte ist es für die Nachwuchsspieler ebenfalls möglich, vormittags an individuellen Trainingseinheiten teilzunehmen. Gleichzeitig wird ein hoher Wert auf die Persönlichkeitsentwicklung mit einer leistungssportlichen Grundeinstellung gelegt.
Dabei ist das Zertifikat des DFB äußerst begehrt und wird nur bei Einhaltung höchster Qualitätsstandards vergeben. Dafür müssen die 18 Kriterien des Anforderungskataloges erfüllt werden. Dazu gehört beispielsweise neben der Verknüpfung mit dem Leistungszentrum des Vereins auch, jede Schulform anzubieten. Im Falle des FCH wird dieses Kriterium durch das Max-Planck-Gymnasium, den Schulverbund im Heckental und die kaufmännische Schule Heidenheim optimal erfüllt. Zum Schluss entscheidet dann das DFB-Präsidium über die Anerkennung als Eliteschule des Fußballs.
Nun wurde, wie im dreijährigen Rhythmus üblich, eine erneute Zertifizierung durch den Arbeitskreis des DFB vergeben. Nachdem das Verbundsystem ein weiteres Mal auf Herz und Nieren geprüft wurde, entscheidet dieser, ob der Titel "Eliteschulen des Fußballs" bestätigt, oder aberkannt wird. Infolgedessen dürfen sich der FCH und seine Partner über ein mindestens dreijähriges Fortbestehen des Zertifikates freuen.
Der FCH lebt seine Partnerschaften mit den Eliteschulen aktiv, legt Wert auf regelmäßigen Austausch und steht den Schulen für gemeinsame Aktionen zur Seite, wie u.a. bei regelmäßigen Besuchen der FCH-Profis.
Bildunterschrift zum Bild oben: V. li. n. re. Roger Prinzen (Sportlicher Leiter HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrum), Paul Schrievers (Schulkoordinator HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrum), Michael Biber (Max-Planck-Gymnasium), Marc Haist (Schulverbund im Heckental), Simone Maiwald (Bürgermeisterin der Stadt Heidenheim), Stefan Bader (Kaufmännische Schule Heidenheim), Jörg Bantleon (Kaufmännische Schule Heidenheim), Wilfried Gsching (Pädagogischer Betreuer HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrum) und Nils Weng (Organisatorischer Leiter HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrum).
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